Stadt Esslingen am Neckar

Stadt Esslingen am Neckar

Amt für Sozialwesen                                                                                              03.05.2012

Sachbearbeiter/in:

Heike Kunert

 

                                                                                                                   50/144/2012

 

V O R L A G E

 

 

 

 

 

 

Ausschuss für Bildung, Erziehung und Soziales

09.05.2012

 

 

Betreff: Katholische Jugendarbeit in Esslingen: Aufsuchende Jugendarbeit in der     Esslinger Innenstadt

 

 

I. Antrag

 

Von der Konzeption „Aufsuchende Jugendarbeit in der Esslinger Innenstadt“ wird Kenntnis genommen. 

 

 

II. Haushaltsrechtliche Deckung

 

Die Mittel stehen bei Produktgruppe P50362004 Einrichtungen der Jugendarbeit bereit. 

 

 

III. Folgekosten

 

entfällt

 

 

IV. Begründung

 

Im Zuge der Haushaltskonsolidierung wurde beschlossen, den Betrieb der jugendhausähnlichen Einrichtung im jetzigen Gebäude Kelterstraße 15 zu beenden. Ein Grund für diese Entscheidung lag in der Veränderung im Stadtteil, dass z.B. aufgrund der    Schließung der Hauptschule in Sulzgries die Angebote von Jugendlichen weniger  wahrgenommen wurden und dadurch die Räume in der Kelterstraße nicht ausgefüllt werden konnten. Da sich die Räume über 3 Stockwerke verteilen und aufgrund des   Alters mit relativ hohen Instandhaltungskosten verbunden sind, hat die Verwaltung in Absprache mit der Katholischen Gesamtkirchengemeinde beschlossen, die Räume zum 30.09.2012 zu kündigen und in Räumen der Katholischen Kirche in St. Katharina in Sulzgries (Kornhalde 4) einen kleineren Jugendtreff mit 1 hauptamtlichen Fachkraft zu betreiben, die analog des Esslinger Modells zu je 1/3 vom Landkreis, von der Stadt und vom Träger finanziert wird. Im Herbst wird die neue Konzeption zur offenen Jugend-arbeit vorgelegt. 

 

Die Idee zur aufsuchenden Jugendarbeit wurde im Rahmen des Forums Öffentliche Ordnung entwickelt. Sie verfolgt das Ziel, eine möglichst störungsfreie Nutzung des   öffentlichen Raums durch Jugendliche zu ermöglichen. Die 50% Stelle für die auf-suchende Arbeit wird deshalb in die Innenstadt verlagert. Der zeitliche Schwerpunkt der aufsuchenden Arbeit liegt in den Sommermonaten. Der öffentliche Raum in der Innenstadt soll über die Sommermonate (Mai – September) freitags und samstags Abend durch verschiedene Module/ Angebote belebt werden. Die aufsuchende Jugendarbeit hat den Auftrag, sozialpädagogisch betreute flexible Angebote an verschiedenen Orten durchzuführen. Die Angebote müssen niederschwellig sein und sich an den Bedarfen der Jugendlichen orientieren. In den Wintermonaten erfolgt die Evaluation, die         (Weiter)entwicklung von Angeboten an festen Orten und die Mitarbeit an bestehenden Angeboten (z.B. Mitternachtsstreetball).

 

Ziele sind:

   Die Nutzbarmachung des Raums für Jugendliche, ohne dass es zu Störungen kommt.

   Die Vermittlung zwischen den Generationen,

   der Schutz der Jugendlichen (erzieherische Aufgaben) und

   der Abbau von Diskriminierungen

 

 

Die vorliegende Konzeption beschreibt die Handlungsmaximen, die Zielgruppen, das inhaltliche Profil und die praktische Umsetzung. Nach den Sommermonaten wird eine Evaluation erfolgen.

 

Die Verwaltung begrüßt es sehr, dass die Katholische Gesamtkirchengemeinde sich den neuen Herausforderungen im Arbeitsfeld der Jugendarbeit stellt und zukunftsorientiert neue Konzepte entwickelt. 

 

 

 

 

 

 

Amtsleiter                                                                  Dezernent

 

 

 

 

Anlagen:

Konzeption Aufsuchende Jugendarbeit in der Esslinger Innenstadt 

 


Anlagen:

Nicht alle Anlagen sind öffentlich. (Internet)
Konzeption-Aufsuchende Jugendarbeit.docx - Konzeption-Aufsuchende Jugendarbeit.docx